Meine lieben Leser und alle Interessierte,
nun ist mein größter, mein gemeinster, mein grausamster Albtraum Realität geworden.
Bereits in der nächsten Woche wird mein Jüngster, ganze 23 Jahre jung, seinen Kriegseinsatz in Afganisthan ... am Hindukusch beginnen.
Wie bitte sollen betroffene Eltern mit dieser Hiobsbotschaft umgehen?
Textquelle: Spiegel Online
Hatten unsere Politiker nicht propagandiert, dass sukzessive alle Soldaten abgezogen werden? Warum mussten und müssen wieder und wieder junge Soldaten aus unserem Land in einen Krieg ziehen, der nicht unser ist? Warum ein fremdes Land verteidigen, dass den hohen Einsatz des Lebens der Soldaten aus vielen Ländern der Erde nicht zu würdigen weiß. Immer noch sterben Soldaten aus vieler "Herren Länder" in diesem Land.
Die Bundesregierung erklärte: Ab 2015 und 2016 etwa 600 bis 800 Soldaten am Hindukusch zu belassen. Für die Ausbildung und Beratung der afghanischen Armee.
Ab 2017 sollen es immerhin noch 200 bis 300 sein.
Er wurde "gut" auf seinen Einsatz vorbereitet.
Kann man sich überhaupt auf den Krieg vorbereiten?
Wie soll DAS möglich sein?
Wie soll man sich auf Kinder, die Kämpfenden, bis an die Zähne bewaffnende als Schutzschild dienen, auf abgerissene Körperteile der Kameraden, auf viel Blut, auf Schmerzschreie, auf Elend in der Zivilbevölkerung, auf Tod und Tötende, vorbereiten?
Wird ein Einsatz in einem Kriegsgebiet nicht in jedem Fall ein Desaster?
Gibt es wirklich Sieger in einem Krieg?
Sind nicht alle beteiligten Menschen in einem Kriegsgebiet Verlierer?
Ich habe sehr wohl die Stimmen vernommen, die mir sagten:
"Er wusste doch, was auf ihn zukam als er sich bei der freiwilligen Armee, der reformierten Bundeswehr zur Verfügung gestellt hat".
Oder: "Es ist doch sein Beruf".
Auch: "Er verdient sich doch während seines Einsatzes dumm und dusselig" ... etc.
Was für wahrlich hohle Phrasen.
Millionen Menschen steigen nahezu täglich in das eine oder andere Verkehrsmittel ein. Zum Beispiel: In ein Flugzeug, in ein Auto, in eine Bahn ... etc. wohlwissentlich, was passieren kann, sollte das ach so sichere Verkehrsmittel verunglücken.
Doch, wenn dann eines der benutzten Verkehrsmittel verunglückt ... zum Beispiel: Der Motorblock eines Autos nach einem Aufprall auf deinem Schoß landet ... ein Flugzeug abstürzt, weil eine der Turbinen versagt. Letztlich bei dem Absturz bis auf wenige Passagiere alle verunglückt sind ... ist da nicht unser aller, Mitleid, groß?
Hier stelle ich mir die nachfolgenden Fragen:
Gehen nicht alle Reisenden, alle Pendler, das ihnen bekannte Risiko, bei Fahr/Reiseantritt billigend in Kauf ?
Wohl wissentlich, was im Falle X passieren kann?
Kann Geld das Leben eines Menschen aufwiegen?
Kann Geld ein zugezogenes Handicap aufwiegen?
Was ist überhaupt ein Menschenleben in unserer Gesellschaft wert?
Eure Bärbel
nun ist mein größter, mein gemeinster, mein grausamster Albtraum Realität geworden.
Bereits in der nächsten Woche wird mein Jüngster, ganze 23 Jahre jung, seinen Kriegseinsatz in Afganisthan ... am Hindukusch beginnen.
Wie bitte sollen betroffene Eltern mit dieser Hiobsbotschaft umgehen?
Bildquelle: Spiegel Online.de |
Tödliche Mission
Unter lebensgefährlichen Bedingungen sind Bundeswehrsoldaten seit 2001 am Hindukusch im Einsatz. Ihre Mission: Stabilität und Demokratie im Norden Afghanistans schaffen und den Wiederaufbau unterstützen. Doch die Sicherheitslage im kriegszerstörten Land ist desaströs - immer wieder gibt es Tote und Verletzte.Textquelle: Spiegel Online
Hatten unsere Politiker nicht propagandiert, dass sukzessive alle Soldaten abgezogen werden? Warum mussten und müssen wieder und wieder junge Soldaten aus unserem Land in einen Krieg ziehen, der nicht unser ist? Warum ein fremdes Land verteidigen, dass den hohen Einsatz des Lebens der Soldaten aus vielen Ländern der Erde nicht zu würdigen weiß. Immer noch sterben Soldaten aus vieler "Herren Länder" in diesem Land.
Bildquelle: versust.blogsport.de |
Daten, Zahlen Fakten aktuell:
Bildquelle:www.taz.de |
Die Bundesregierung erklärte: Ab 2015 und 2016 etwa 600 bis 800 Soldaten am Hindukusch zu belassen. Für die Ausbildung und Beratung der afghanischen Armee.
Ab 2017 sollen es immerhin noch 200 bis 300 sein.
Derzeit sind noch 4.200
deutsche Soldaten am Hindukusch.
Bis zu 1.200 Fahrzeuge und 4.800
Container müssen nach Deutschland zurückgebracht werden.
Mit 600 bis 800 Soldaten wird
die Bundeswehr mindestens fünf Prozent der gesamten Nato-Truppe nach
Dezember 2014 ... ab Jahresbeginn 2015, stellen.
Insgesamt will das Bündnis 8.000 bis 12.000 Soldaten
stellen.
Der deutsche Anteil an Soldaten würde sich somit in etwa auf dem
bisherigen Einsatzniveau bewegen.
Er wurde "gut" auf seinen Einsatz vorbereitet.
Kann man sich überhaupt auf den Krieg vorbereiten?
Wie soll DAS möglich sein?
Wie soll man sich auf Kinder, die Kämpfenden, bis an die Zähne bewaffnende als Schutzschild dienen, auf abgerissene Körperteile der Kameraden, auf viel Blut, auf Schmerzschreie, auf Elend in der Zivilbevölkerung, auf Tod und Tötende, vorbereiten?
Wird ein Einsatz in einem Kriegsgebiet nicht in jedem Fall ein Desaster?
Gibt es wirklich Sieger in einem Krieg?
Sind nicht alle beteiligten Menschen in einem Kriegsgebiet Verlierer?
Ich habe sehr wohl die Stimmen vernommen, die mir sagten:
"Er wusste doch, was auf ihn zukam als er sich bei der freiwilligen Armee, der reformierten Bundeswehr zur Verfügung gestellt hat".
Oder: "Es ist doch sein Beruf".
Auch: "Er verdient sich doch während seines Einsatzes dumm und dusselig" ... etc.
Was für wahrlich hohle Phrasen.
Millionen Menschen steigen nahezu täglich in das eine oder andere Verkehrsmittel ein. Zum Beispiel: In ein Flugzeug, in ein Auto, in eine Bahn ... etc. wohlwissentlich, was passieren kann, sollte das ach so sichere Verkehrsmittel verunglücken.
Doch, wenn dann eines der benutzten Verkehrsmittel verunglückt ... zum Beispiel: Der Motorblock eines Autos nach einem Aufprall auf deinem Schoß landet ... ein Flugzeug abstürzt, weil eine der Turbinen versagt. Letztlich bei dem Absturz bis auf wenige Passagiere alle verunglückt sind ... ist da nicht unser aller, Mitleid, groß?
Hier stelle ich mir die nachfolgenden Fragen:
Gehen nicht alle Reisenden, alle Pendler, das ihnen bekannte Risiko, bei Fahr/Reiseantritt billigend in Kauf ?
Wohl wissentlich, was im Falle X passieren kann?
Kann Geld das Leben eines Menschen aufwiegen?
Kann Geld ein zugezogenes Handicap aufwiegen?
Was ist überhaupt ein Menschenleben in unserer Gesellschaft wert?
Eure Bärbel
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