Montag, 30. September 2013

Talente, Begabungen, Fähigkeiten ... entdecken, fördern, schätzen

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Bildquelle:www.lebenskarten.de/galerie

Meine lieben Leser und alle Interessierte,

Das „Innere Kind gehört zu einer modellhaften Betrachtungsweise innerer Erlebniswelten, die durch Bücher von John Bradshaw und Erika Chopich/ Margaret Paul bekannt wurden. Es bezeichnet und symbolisiert die im Gehirn gespeicherten Gefühle, Erinnerungen und Erfahrungen aus der eigenen Kindheit. Hierzu gehört das ganze Spektrum intensiver Gefühle wie unbändige Freude, abgrundtiefer Schmerz, Glück und Traurigkeit, Intuition und Neugierde, Gefühle von Verlassenheit, Angst oder Wut. Das Innere Kind umfasst alles innerhalb des Bereiches von Sein, Fühlen und Erleben, welches speziellen Gehirnarealen zugeordnet wird. Die Arbeit mit dem Inneren Kind funktioniert nach dem Prinzip der beabsichtigten, bewussten, therapeutischen Ich-Spaltung zwischen dem beobachtenden, reflektierenden inneren Erwachsenen-Ich und dem erlebenden Inneren Kind.
In der modellhaften Vorstellung eines Inneren Kindes, die in der psychotherapeutischen Arbeit eingesetzt wird, „übersetzen“ die genannten Autoren tiefenpsychologische und psychoanalytische theoretische Annahmen in eine für den interessierten Laien verständliche Sprache. Solche vereinfachte, zum Teil populärwissenschaftliche Darstellung beabsichtigt nicht, die komplexe und konfliktorientierte Differenziertheit psychodynamischer Theorien darzustellen. Sie bietet jedoch eine verständliche, nachvollziehbare und handhabbare Beschreibung innerer Prozesse, welche dem Leser ermöglicht, tiefenpsychologische Erkenntnisse in gewissem Maße für sich selbst zu nutzen.
Unabhängig voneinander und aufeinander aufbauend haben sich seit den 1990er Jahren verschiedene Ansätze der „Inneren-Kind-Arbeit“ entwickelt und in unterschiedlichen therapeutischen Verfahren manifestiert. Die Vorstellung des „Inneren Kindes“ wird je nach Therapieform mit unterschiedlichen anderen inneren Elementen verbunden wie beispielsweise: „Innerer Erwachsener“, „Innerer Regisseur“, „Hilfreiche Wesen“, „guter, sicherer Ort“. Gemeinsames Ziel dieser Ansätze ist es, seelische Wunden aus der Vergangenheit und Gegenwart zu heilen, falsche oder dysfunktionale Glaubens- und Lebensmuster zu erkennen, Probleme selbstverantwortlich und selbstkompetent zu lösen sowie liebevollen Umgang mit sich selbst und anderen zu bewirken.

Die Grundannahme in der Arbeit mit dem Inneren Kind spiegelt sich in einem in diesem Zusammenhang häufig zitierten Satz: „Es ist nie zu spät für eine glückliche Kindheit“, der sowohl Erich Kästner als auch Milton Erickson zugesprochen wird. Es wird angestrebt, auf der einen Seite positives Erleben aus der Kindheit ins Bewusstsein zu heben und damit als Ressource nutzbar zu machen und auf der anderen Seite im „Hier und Jetzt“ die emotionale Zuwendung, die in der Kindheit gefehlt hatte, sich selbst eigenständig zu geben und psychische Verletzungen aus der Kindheit zu heilen.

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Es wird angenommen, dass sowohl positive als auch negative frühkindliche Erfahrungen im Gehirn gespeichert sind und unter bestimmten Bedingungen dem Bewusstsein zugänglich und damit wieder erlebbar werden. Danach können positive Erfahrungen, wie kindliche Neugier, Begeisterungsfähigkeit, Staunen, Lebendigkeit, Spontaneität oder die Fähigkeit, ganz in der Gegenwart zu sein oder auch negative Erfahrungen, wie die kindliche Verwundbarkeit und kindliche Ängste vor Verletzungen und Zurückweisung, erlebbar werden. Es wird angenommen, dass die Sehnsucht nach Liebe und Anerkennung und danach, bedingungslos angenommen zu werden, Ausdruck frühkindlicher Grundbedürfnisse sind.

Arbeit mit dem Inneren Kind

 

In der Arbeit mit dem Inneren Kind wird davon ausgegangen, dass ein Mensch, der als Kind wenig Liebe und Anerkennung erfahren hat und häufig durch Missachtung, Liebesentzug, Verlassenwerden oder Entwertung verletzt wurde, in seinem Selbstwertgefühl beschädigt wurde und dann als Erwachsener ein unangemessen großes Verlangen nach Zuwendung durch andere Menschen entwickelt, und dass bei einem solchen Menschen schon wenig Kritik alte Kindheitsverletzungen aktualisieren kann und er dadurch übermäßig kränkbar ist.

Ausgangsvorstellung der therapeutischen Arbeit

 

Hat das Kind in der Vergangenheit viel Schmerz oder Traumatisierungen erlebt, wird es möglicherweise vom inneren Erwachsenen abgetrennt. Der Erwachsene will sich damit davor schützen, den Schmerz des Kindes zu fühlen und lehnt es ab, die Verantwortung für es zu übernehmen. Er möchte die eigene Hilflosigkeit und Ausgeliefertheit nicht spüren oder fühlt sich überfordert, das Kind zu versorgen. So haben viele Menschen beim Heranwachsen gelernt, den Zugang zu ihrem Inneren Kind zu drosseln oder abzuschneiden, um bestimmte Gefühle nicht mehr fühlen zu müssen. Das Problem entsteht, weil es nicht möglich ist, nur die schlimmen Gefühle auszuklammern, sondern gleichzeitig der Zugang zu den positiven Gefühlen versperrt wird.
Das abgelehnte Innere Kind empfindet sich dann als unzulänglich, schlecht, nicht liebenswert und entwickelt intensive Gefühle von Schuld und Scham. Es lernt, sich davor zu fürchten, dass die Menschen es verlassen und zurückweisen. Dieses „ungeliebte Kind“ lebt in der ständigen Erwartung zurückgewiesen zu werden und projiziert diese Erwartung auf andere Menschen, unterstellt ihnen, es permanent abzulehnen. So kann beispielsweise geringfügige Kritik durch den Partner panische Angst auslösen, weil das innere Kind diese Kritik mit altbekannten Gefühlen von Angst vor Strafe und Zurückweisung verbindet, und eine an sich harmlose Situation kann unangemessen eskalieren.
Der „lieblose Erwachsene“, der das Kind nicht annimmt, verhält sich so, wie seine Eltern oder andere Bezugspersonen ihn geprägt haben. Er handelt nach falschen Glaubensmustern/Widerstandsmustern zum inneren Kind, sie können beispielsweise heißen:
  • Ich kann mich selbst nicht glücklich machen, andere können das besser als ich.
  • Andere sind für meine Gefühle verantwortlich und ich bin für ihre verantwortlich.
  • Ich wäre egoistisch und falsch, wenn ich mich selbst glücklich machte.
  • Im Grunde meines Wesens bin ich schlecht.
  • Am besten ist es, Bedürfnisse nach Liebe und Zuwendung wegzuschieben.
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Ablehnende Haltung gegenüber dem Inneren Kind

 

Chopich und Paul betrachten eine ablehnende Haltung gegenüber der Arbeit mit dem inneren Kind als Widerstand in einem ähnlichen Sinne wie die klassische Psychoanalyse Widerstände versteht. Sie glauben, dass sich in der Ablehnung der Arbeit mit dem inneren Kind eine frühere real erfahrene Ablehnung des Kindes spiegelt und dass sich das in Aussagen wie diesen ausdrückt:
  • In mir gibt es kein inneres Kind, andere haben es vielleicht, ich aber nicht.
  • Niemand an meinem Arbeitsplatz würde mich noch respektieren, wenn ich kindlich wäre.
  • Ich werde nie etwas zustande bringen, wenn ich das Kind in mir rauslasse.
  • Ich kann dem Kind nicht vertrauen, es wird mir nur Ärger machen.
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  • Wenn ich mich meinem Kind öffne, werde ich die Kontrolle über mein Leben verlieren.
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Zielvorstellung der therapeutischen Arbeit

 

Das Ziel einer Therapie ist, eine liebevolle innere Verbindung zwischen dem Inneren Kind und dem liebevollen Erwachsenen herzustellen, um (wieder) Zugang zu den tiefen Quellen der Freude, Wahrnehmung und Intuition zu erlangen.
Es ist nötig, dass der innere Erwachsene sich dafür entscheidet, das Kind anzunehmen und sich mit seiner „inneren Wahrheit“ zu verbinden. Sie ist für den Erwachsenen eine Orientierung dabei, die falschen Glaubensmuster zu beseitigen und bessere Glaubenssätze zu finden, nach denen er leben möchte. Wenn das Innere Kind angenommen wird, können solche guten Glaubenssätze heißen:
  • Ich bin selbst verantwortlich für mein Glück.
  • Ich bin bereit, meine Gefühle wahrzunehmen und anzunehmen.
  • Ich bin offen für Neues und Veränderungen in meinem Leben.
  • Ich bin stark genug, für mich selbst zu sorgen und für mein Wohlgefühl die Verantwortung zu übernehmen.
  • Ich darf neugierig und verspielt, albern und spontan, lebendig und sensibel sein.
  • Ich darf aber auch zornig und traurig sein, denn durch meine Selbstliebe erkenne ich, dass alle Gefühle wichtige Teile meiner selbst sind.

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Mit der Übernahme der Selbstverantwortung wird der Mensch mehr und mehr unabhängig von der Meinung und dem Wohlwollen anderer, was nicht bedeutet, dass er sich über Zuwendung anderer nicht mehr freut. Jedoch erkennt er, dass er weder körperlich noch seelisch umkommt, wenn eine Lebenssituation es nötig macht, dass er für sein Wohlergehen selbst sorgen muss.

Idealvorstellung der Inneren Verbindung

 

Steht der Mensch mit seinem Inneren Kind in einer liebevollen Verbindung, erlebt er das ganze Leben anders: Er fühlt sich liebevoll mit den Menschen und mit der gesamten Natur verbunden, weil er mit sich selbst verbunden ist. Diese innere Verbindung ist eine große Kraftquelle und stellt eine Ressource dar.

Das Innere Kind in der Psychotherapie

 

Die konzeptionelle Vorstellung eines inneren Kindes als Anteil der Persönlichkeit wird in vielen Psychotherapierichtungen genutzt und war schon in Freuds psychoanalytischen Theorien implizit angelegt, wurde aber lange Zeit nicht so benannt. Das Modell vom Inneren Kind findet unter anderem in folgenden therapeutischen Richtungen Anwendung:
  • Der Transaktionsanalyse von Eric Berne. Dem „Kind-Ich“ werden hier weitere fiktive „Innere Instanzen“ beigeordnet. Das „Erwachsenen-Ich“ wird zum „inneren (liebenden) Erwachsenen“ oder zum „Inneren Regisseur“, das „Eltern-Ich“ wird zum „Inneren Manager“. Der Regisseur/innere Erwachsene steht dabei für die Entscheidungsebene, den Mittler, der den spontanen Impulsen des Inneren Kindes sowie den sehr kopflastigen Entscheidungen des Inneren Managers eine für die Situation angemessene Entscheidung entgegenstellen soll.
  • Die Schematherapie arbeitet mittels Imagination mit verschiedenen Kind-Modi (verletztes, verärgertes, undiszipliniertes, glückliches Kind) und mit sogenannten „maladaptiven Schemata“, die den falschen Glaubensmustern/Lebensmustern entsprechen. Über imaginatives Rollenspiel und „Reparenting“ durch den Therapeuten soll der „gesunde Erwachsene“ modellhaft erfahren und installiert werden, um für das Innere Kind zukünftig zu sorgen
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  • Die Psychodynamisch Imaginative Traumatherapie (PITT): Das innere Kind kann dabei auf einer fiktiven „inneren Bühne“ an einen inneren „sicheren Ort“ gebracht und dort von idealen „Helferwesen“ versorgt und beschützt werden. In der Stabilisierungsphase der PITT kann ein spezielles Skillstraining, das Elemente aus der Dialektisch-Behavioralen Therapie verwendet, auch für eine Gruppe „Erwachsener mit inneren Problemkindern“ eingesetzt werden. 
  • In der Ego-State-Therapie werden das Innere Kind oder die Inneren Kinder als verschiedene Ego-States verstanden. (Reddemann 2004 Imagination... Die psychodynamische Sichtweise neuerer Entwicklungen entfernt sich von der Vorstellung einer homogenen Persönlichkeit und betrachtet innerseelische Vorgänge als ein Beziehungssystem von Ich- Zuständen die miteinander in Kontakt stehen und im Krankheitsfall den Kontakt mehr oder weniger verlieren.(Peichl 2007 Innere Kinder,...)[
  • Das Bonding (Psychotherapie) arbeitet nicht mit inneren Anteilen wie „Inneres Kind“, jedoch mit den zugehörigen Gefühlen und Glaubensmustern aus der Kindheit.
  • Die Hakomi-Methode ist ein körperpsychotherapeutischer Ansatz, der über die Körperwahrnehmung den Zugang zum inneren Kind sucht und bei der Arbeit mit dem inneren Kind körperliche Empfindungen in den Fokus der Aufmerksamkeit rückt.
  • Beim „Imaginativen Reprozessieren“ im Rahmen der EMDR-Therapie/Eye Movement Desensitization and Reprocessing bearbeitet der Patient seine Erinnerungen in symbolisch-metaphorischer Form. Dabei finden häufig spontan Prozesse statt, die der Inneren-Kind-Arbeit entsprechen (Hofmann 2006 S.64)
  • Die Systemische Therapie findet in Form von Innerer-Kind-Arbeit Anwendung auf innere Prozesse. Sie geht von der Multiplizität der Persönlichkeit aus mit Anteilen und einem führenden, vermittelndem Selbst, zwischen denen ein gesunder Gleichgewichtszustand angestrebt wird, wobei sie mit Ressourcen und Grenzsetzung versorgt werden.
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Die Arbeit mit dem Inneren Kind ist eine Form der aufdeckenden Psychotherapie. Sie setzt eine gewisse Stabilität des Patienten zur Bearbeitung voraus und sollte nur mit Begleitung durch einen ausgebildeten Psychotherapeuten im geschützten therapeutischen Rahmen durchgeführt werden.
Bei Patienten mit der Tendenz zu Fragmentierung ist fraglich, ob durch die Arbeit mit inneren Anteilen mehr Ganzheitlichkeit erreicht werden kann. Es besteht vielmehr ein Risiko, die Fragmentierung noch weiter zu verstärken.
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Um mit dem Inneren-Kind-Ansatz im Rahmen einer Ego-State-Therapie arbeiten zu können, ist ein hinreichend stabiles Ich nötig: Der Mensch muss im Alltag einigermaßen kompetent als Erwachsener agieren können. Das bedeutet nicht, dass das Kind schon von einem befähigten inneren Erwachsenen versorgt wird. Dies ist durch imaginäre innere Helferwesen möglich. Jedoch könnte eine Bearbeitung von Kindheitsproblemen ohne vorherige Bewältigung aktueller Probleme, beispielsweise mit sozialpsychiatrischen Hilfen im Alltagsbereich, eine zu große Belastung darstellen, und die Aufmerksamkeit bliebe durch die Aktualkonflikte gebunden. Ebenso ist es nötig, zunächst an den Alltagssituationen zu arbeiten und Ressourcen zu aktivieren, wenn die Arbeit mit dem Inneren Kind so viel traumatisches Material aktivieren könnte, dass es den Menschen arbeitsunfähig machen würde.

Effektivität

 

Die therapeutische Arbeit mit dem Inneren-Kind-Ansatz hat sich als sehr effektiv erwiesen. Wenn sich Patienten mit dieser Arbeit vertraut machen können, führt dies zu einem erheblichen Zuwachs an Selbstberuhigungskompetenz.
Es fällt auf, wie schnell sich Menschen verändern, wenn sie mit dem Inneren Kind arbeiten. Diese Veränderung ist sehr tiefgreifend und setzt ein hohes Maß an Kraft und Kreativität frei, wenn die Wunden der Vergangenheit geheilt sind.

Textquelle: Wikipedia.org. 


Freitag, 27. September 2013

Geheimnisvolles INDIEN

Guten Morgen meine lieben Leser und alle Interessierte,

 heute möchte ich euch auf eine visuelle Reise mitnehmen.

Indien 2009 Taj Mahal
Bildquelle: www.topsped.de

Es dauert nicht mehr lange und meine reale Reise in eine mir völlig unbekannte Welt beginnt.



Ich reise Anfang des nächsten Jahres für einige Wochen nach Indien. Ich folge einer Einladung des Leiters des Hesse Centres im Bhimtal Eins meiner Manuskripte wird von einem indischen Verlag in Indien publiziert. Sobald ich das fertige Buch als auch das entworfene Cover zu meinem Buch, vorliegen habe, seit ihr die Ersten, die dieses zu sehen bekommen. 
Wie unglaublich ist DAS denn? Eine deutsche Autorin publiziert in Indien! Ich bin derzeit in freudiger Erwartung ... 

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/29/View_of_Ghats_across_the_Ganges,_Varanasi.jpg
Bildquelle: wikimedia.org
Bin Neugierig. Bin Wissbegierig. Bin gespannt.

4 fantastische Wochen liegen vor mir. 4 Wochen, in denen ich viel auf den Weg bringen werde. Geschäftsbeziehungen werden enger geknüpft. Mein Buch wird gut vermarktet auf den indischen Markt kommen. Ich werde Menschen näher kennenlernen, von deren Existenz ich bis vor wenigen Monaten nichts wusste. Ich werde meinen imaginären Rucksack mit vielen Eindrücken und Erinnerungen packen. Werde diesen randvoll wieder nach Deutschland einführen. Bin gespannt, wieviel Zoll der Zoll für meinen imaginären Rucksack nachbelastet. 
victoria terminus, bombay, india
Bildquelle :theweddingtravelers.com

Ab Abreisetag werde ich ein Videotagebuch führen. Werde nach meiner Rückkehr auf jeden Fall auf Facebook, auf Twitter jedoch auch auf Veranstaltungen gerne über meine Erfahrungen zur Publizierung eines Buches in Indien referieren.

Eure Bärbel

Mittwoch, 25. September 2013

Hurra, ich lebe noch!

Meine lieben Leser und alle Interessierte,

ich bitte euch um Verständnis, dass meine wöchentlichen Posting's in der vergangen Woche nicht von mir gepflegt wurden. Meine Wenigkeit
lag seit dem vergangen Dienstag, bis einschließlich heute, in der Universitätsklinik Kiel. In der vergangenen Woche habe ich eine mehrstündige Operation, die Prof. Dr. Andreas Seekamp mit seinem Team geleitet hat, erfolgreich hinter mich gebracht.

Was war der Grund meines Dilemmas? 
Ich bin international geworden. Mir wurde ein explizit für meinen Körper in Amerika gefertigtes Knieimplantat impliziert.

Nun noch eine Anschlussreha und ich bin hoffentlich bald wieder voll funktionsfähig. 



Eure Bärbel

Sonntag, 15. September 2013

Verlorene Kindheit

Guten Morgen meine lieben Leser und alle Interessierte,

in meinem Buch *Erst Aschenputtel ... Dann Prinzessin* habe ich viele gesellschaftliche Dunkelkammern mit Licht geflutet ... ein gesellschaftliches Problem, dass ich unter anderem in meinem Buch aufgreife, ist der sexuelle Missbrauch an Kindern.

Das Substantiv Missbrauch ist im Deutschen seit dem 16. Jahrhundert belegt. Das zugrunde liegende Verb mit der Bedeutung falsch oder böse gebrauchen findet sich bereits im Altdeutschen.

Es ist unglaublich, wie human unsere Gesellschaft immer noch mit diesem Thema umgeht. 
Da wird ein Lehrer aus Norddeutschland fast noch bedauert, der sich als Sextourist ein kleines Mädchen in Amerika via Internet ordert. Selbstverständlich unverbraucht und jungfräulich. Da wird seitens des Lehramtes geprüft, welche disziplinarischen Maßnahmen eingeleitet werden. Es wird geprüft. Es wird nicht umgehend gehandelt.Trotz der erdrückenden Beweislage.

Da gibt es im Internet ganze Seiten über Sextourismus mit Kindern! Um nur einige Länder zu nennen, in den das Toy Kind, zu einer Urlaubsreise in ferne Länder mitzubuchen ist ... als Extra, als Sahnehäubchen on top, 
Thailand, Afrika,  Kambodscha, Laos, auf den Philippinen. 
Unglaublich? Jedoch wahr! Da sitzen Perverse, Pädophile vor ihren Rechnern und stellen sich im Baukastensystem ihrem kranken Trieb gerecht werdend, ihren "Traumurlaub" zusammen. Ohne auch nur den geringsten Gedanken zu verschwenden, welch verheerende Folgen ihr zu tun gedenkendes Handeln, in den kleinen Kinderseelen hinterlassen wird. 

In einem Bericht des Spiegel Online vom 28.08.2013 schreibt dieser über die gescheiterte Aufarbeitung der katholischen Kirche zu einer Studie von Missbrauchsfällen in den eigenen Reihen. Die katholische Kirche hatte die Studie auf den Weg gebracht, nachdem sie 2010 vom Skandal um jahrzehntelangen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen erschüttert worden war. Die Bischofskonferenz geht von mindestens 1.200 Opfern aus.

Sex mit Kindern unter 14 Jahren ist zum Glück strafbar. Lediglich das Strafmaß ist viel zu gering.  

Wissen diese Männer ... auch Frauen ... im Entferntesten, was sie den unschuldigen Kindern, den armen Kinderseelen, antun?

Ihr denkt ich weiß nicht, wovon ich rede? Oh doch! Ich weiß es nur zu genau! 

Mein Buch  -Erst Aschenputtel ... Dann Prinzessin- war eine Vergangenheitsaufarbeitung, eine Vergangenheitsbewältigung für mich.
Auch ich wurde sexuell missbraucht. Von einem Kollegen meines leiblichen Vaters. Sehr brutal. Der damalige Kollege meines Vaters war ein bekannter Sexualstraftäter. Ich war zu dem Zeitpunkt des Missbrauchs 8 Jahre alt.

Nur 2 Jahre später wurde ich im zarten Alter von 10 Jahren, von einem  Kollegen meines Stiefvaters, immer und immer wieder über 2 Jahre hinweg, sexuell belästigt. Ich bat den Kollegen meines Stiefvaters, mich in nicht anzufassen. Ekelte mich vor seinen Berührungen. Er hörte nicht auf.  Ich bat meine Mutter um Hilfe. Bat sie, mit diesem Mann zu sprechen. Sie glaubte mir nicht. Ich entkam seinen Übergriffen erst, als ich ihm drohte, alles seiner Frau zu sagen.


Bildquelle: http://elfentraene.jimdo.com
Es gibt zahllose Beispiele für sexuellen Missbrauch! 
Über sexuelle Übergriffe auf Kinder.

Einige Beispiele: 

Der liebe Onkel von nebenan ... der möchte, dass sich das kleine Mädchen auf seinen Schoß setzt. Kaum sitzt die Kleine auf seinem Schoß, spult in seinem Kopf ein Film ab... schon geht dem Typen einer ab!
Die Mutti aus dem Nachbarhaus, die ihren Mann verloren hat. Alleine. Einsam. Nun muss ihr Sohn für das Eine oder Andere herhalten.
Der nette alte Mann von nebenan. Der immer mit Süßigkeiten auf die Kleinen wartet, um ihnen dann nur mal kurz, ETWAS zu zeigen
Was passiert mit den Tätern, wenn es publik wird? 
Wenig. Viel zu wenig. 


§ 176
Sexueller Mißbrauch von Kindern:

(1) Wer sexuelle Handlungen an einer Person unter vierzehn Jahren (Kind) vornimmt oder an sich von dem Kind vornehmen läßt, wird mit Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu zehn Jahren bestraft.

(2) Ebenso wird bestraft, wer ein Kind dazu bestimmt, daß es sexuelle Handlungen an einem Dritten vornimmt oder von einem Dritten an sich vornehmen läßt.

(3) In besonders schweren Fällen ist auf Freiheitsstrafe nicht unter einem Jahr zu erkennen.

(4) Mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren wird bestraft, wer: Ein Kind für eine Tat nach den Absätzen 1 bis 4 anbietet oder nachzuweisen verspricht oder wer sich mit einem anderen zu einer solchen Tat verabredet.


Beispiele einiger Bemerkungen der lieben Nachbarn von Sexualtätern nach Bekanntwerden eines Übergriffs auf ein Kind: 

"Ach was? Der/die? Der/Die ist doch sooo nett! 
Wie soll so ein netter Mensch zu so einer Tat fähig sein?
Kann ich gar nicht glauben"!
Mensch fasst euch alle mal an den Kopf! 
Wie bitte sieht ein Pädophiler aus? 
Wie sieht ein Vergewaltiger aus? 
Wie sieht ein Sexualtäter aus? 
Schaut alle genau hin! Schaut nicht weg! 
Glaubt Kindern, wenn sie euch erzählen, dass ein Mann oder eine Frau sich an ihnen vergangen hat. 
Geht diesen Aussagen in jedem Fall nach!
Handelt!
Bildquelle:.derwesten.de/staedte/wattenscheid/grosses-x-gegen-missbrauch-von-kindern

Laut Wikipedia wird Folgendes als sexueller Missbrauch an Kindern bezeichnet:  
Willentliche sexuelle Handlungen mit, an oder vor Kindern. Typischerweise spielt dabei ein Macht- oder Wissensgefälle zwischen dem Täter und seinem kindlichen Opfer eine zentrale Rolle. Bange und Deegener definieren sexuellen Missbrauch von Kindern als jede sexuelle Handlung, die an oder vor einem Kind entweder gegen den Willen des Kindes vorgenommen wird oder der das Kind aufgrund körperlicher, psychischer, kognitiver oder sprachlicher Unterlegenheit nicht wissentlich zustimmen kann. Der Täter nutzt seine Macht- und Autoritätsposition aus, um seine eigenen Bedürfnisse auf Kosten des Kindes zu befriedigen. Als Kind werden nach deutschem Strafrecht Personen definiert, die noch keine vierzehn Jahre alt sind.Sexueller Missbrauch von Kindern ist in Deutschland gemäß § 175 StGB strafbar. Ein Großteil sexuellen Missbrauchs wird imfamiliären oder näheren Umfeld der Opfer begangen. Das Verleugnungspotential ist hoch bei gleichzeitiger Tendenz zur Geheimhaltung. Dies liegt darin begründet, dass eine Offenlegung des Missbrauchsgeschehen für das gesamte Familiensystem eine existentielle Bedrohung darstellen kann.

Präventiv? Was könnt ihr tun? 
Wenn ihr kleine Kinder habt. Wenn ihr es den Tätern schwer machen wollt,  braucht es starke und selbstbewusste ­ ja, freche ­ Kinder. 
Solche Kinder, die laut und kräftig nein sagen und sich von keinem Menschen ­ weder von Fremden noch von Freunden gegen ihren Willen anfassen lassen. Kinder sollen sehr genau wissen, was sie wollen, und vor allem was sie nicht wollen. Sie kommen nicht daran vorbei, die Welt schrittweise als eine, die Gefahren birgt, zu erleben. Leider ist sie auch nicht so klar geordnet, wie wir uns das wünschen. Nicht alles, was innerhalb der Familie geschieht, ist gut, und nicht alles, was außerhalb der Familie geschieht, ist schlecht. Die Gefahr kommt mitunter aus allernächster Nähe. 
Deshalb macht es wenig Sinn, vor den bösen Monstern draußen zu warnen und mögliche Täter im Haus zu übersehen. 
Selbstbewusstsein, Klarheit, Offenheit und Direktheit ist immer der bessere Weg, seine Kinder gegen sexuelle Übergriffe zu schützen.
http://www.hd-gbpics.de/gbbilder/herzen/herzen15.jpg
Bildquelle: http://www.hd-gbpics.de
Habt ein großes Herz für Kinder!

Eure Bärbel




Donnerstag, 12. September 2013

Never Give Up On Your Goals!


Hallo meine lieben Leser und alle Interessierte,

heute habe ich lediglich einen wie ich finde, sehr beeindruckenden Video-Clip für euch!

Never Give Up On Your Goals!



Eure Bärbel

Dienstag, 10. September 2013

Maybe, the most inspirational video ever!

Meine lieben Leser und alle Interessierte,

 Die "dunkle" Jahreszeit bahnt sich mit großen Schritten ihren Weg in unseren Alltag. Ich habe mir gedacht, dass ein wenig Motivation ... gar ein Motivationsschub meinerseits, während der Phase der grauen Jahreszeit, gut geeignet wäre um die beginnende Tristesse gut zu überwinden.

Ihr alleine entscheidet über euren einzuschlagenden Weg!
Ihr alleine entscheidet über euren Erfolg ...  
Ihr alleine entscheidet jedoch auch über euren Misserfolg.

Lasst euch von mir mit diesem kurzen Videoclip bei aufkommenden negativen Gedanken, motivieren! 
SHAKA!

Eure Bärbel

Montag, 9. September 2013

Berlin ... du bist so wunderbar, Berlin!

Hallo meine lieben Leser und alle Interessierte,

heute nehme ich euch mit auf eine visuelle Reise. Habt ihr Lust? Ich zeige euch "mein" Berlin.



Autobahnanfahrt aus dem hohen Norden Richtung ...


 


Die Siegessäule

Die Siegessäule

4* Hotel Pestana. Für mich eines der nettesten Häuser.



Klar, sachlich, kompetent und menschlich

Direkt neben der nordkoreanischen Botschaft.



Eine andere Übernachtungsstätte ...

auch ganz nett ... jedoch mir zu groß.



4 * Hotel Berlin, Berlin in  Berlin Mitte/City West.







Der Alex


Einer der Berliner Buddy-Bären





Der Berliner Bär ist seit 1280 das Wappentier Berlins und schmückt bis heute das Wappen Berlins.


Der Potsdammer Platz

Checkpoint Charlie


Checkpoint Charlie


 BENTLEY Autoausstellung im VW-Autohaus Berlin-Mitte




Die Hackscher Höfe








Einkaufstipp: In den Hakscher Höfen gibt es viele, tolle, innovative Geschäfte!



Mein Standing!



Interessante Mauerrestausstellung am

Checkpoint Charlie



Der Ku'damm" Richtung ... Café Kranzler
Der Ku'damm" Richtung ... KaDeWe

Niederkirchnerstraße 8  10963 Berlin


Ausstellung Topographie des Terrors. Sehr sehenswert!






Ich hoffe, meine kleine Sightseeingtour hat euch gefallen. Vielleicht begegnen wir uns ja einmal in Berlin. Bis dahin ... macht's gut.

Eure Bärbel