Dienstag, 22. Juli 2014

Alles halb so wild ...

Guten Morgen meine lieben Leser und alle Interessierte,

kennt ihr diese Sprücheklopfer auch? Euch ist etwas Schlimmes wiederfahren. Euch hat eine Nachricht ereilt, auf die ihr gerne verzichtet hättet. Auf einer Skala von eins bis zehn eine glatte Zehn.  
Schon kommen die Glückskekse um die Ecke geschossen und lassen verlauten:
 "Ach, alles halb so schlimm." Gar: "Alles wird wieder gut!"
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Bildquelle: http://leiderdepro.files.wordpress.com

Bitte, warum muss alles halb so schlimm sein? 
Warum muss ALLES wieder gut werden?
Darf nicht ein Geschehnis seinen Gefühlswert, seinen für uns gefühlten Stellenwert: "SCHLIMM" behalten?  
Lernen wird nicht aus diesen "schlimmen" Erfahrungen? 

Warum muss über unangenehm Erlebtes "Gras wachsen?"
Vergessen und verdrängen ist keine Lösung!  
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Bildquelle: http://www.freizeitfreunde.de
Prägt das Durchleben eines schlimmen Erlebnisses nicht unseren Charakter?
Warum muss immer alles relativiert werden? 
Was nicht heißen soll, dass Trost nicht etwas wirklich Wunderbares ist. Doch dann und wann ist Trost auch eine Last. 
Jeder Mensch hat seine ganz eigene Wahrnehmung. 
Schlimme Dinge, Unvorhergesehenes, passieren. Ob wir es wollen oder nicht. Menschen, die mit Hiobsbotschaften in ihrem Leben konfrontiert werden,  helfen "gut gemeinte" Sprüche am allerwenigsten. 
Wie immer zählen Taten. Sprüche klopfen kann jeder. 
Gute Ratschläge hat auch ein jeder immer wieder schnell und gerne zur Hand.
Doch, einzig Taten zählen in der Not! Helfende Hände sind das Einzige, was zählt ... dann wird es auch nach einer Weile der Verarbeitung wieder heißen können:


 und ... 
http://www.gif-paradies.de/gifs/gemischtes/trost/trost_0001.gif
Bildquelle: gif-paradies.de Eure Bärbel

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