Samstag, 22. Februar 2014

Täter ist gleich Opfer?

Guten Morgen meine lieben Leser und alle Interessierte,

ich weiß, es ist eine Neverendingstory. Ich weiß, es ist nervig. Jedoch, es ist mir ein dringendes Bedürfnis, euch meine Meinung zu dem Thema Sebastian Edathy und Co. mitzuteilen.

Ich schlug gestern Morgen meine regionale Zeitung auf und ... las (gähn) mal wieder einen Bericht über den Kinderfreund Sebastian Edathy. Dass sich dieser völlig zu unrecht in der Anklage sieht, brauchen wir wohl gar nicht erst zu besprechen. Er hat ja immerhin nichts Unrechtes, nichts Gesetzeswidriges getan.  Ich habe den Bericht so verstanden, dass sich Herr Edathy echauffiert, das Opfer einer Hetzkampagne zu sein. Meine Meinung dazu: Der arme Mann!

Ganz ehrlich, mir kam mein Kaffee wieder hoch. Ich glaubte nicht richtig, zu lesen. Ich könnte ... sorry, kotzen. Da geilt sich ein erwachsener Mann an Kinderfotos und Kindervideos auf (was er natürlich vehement dementiert ... er sieht sich lediglich gerne Kinderfotos und Filme mit nackten Kindern an) und möchte nun, als seine Leidenschaft ausfflog, auf den Arm genommen und getröstet werden? Das ist doch jetzt wohl alles nicht wahr?


Ich habe dieses Phänomen im Übrigen schon öfter gelesen, als auch am eigenen Leib zu spüren bekommen. Diese Kinderfreunde sind sich keiner Schuld bewusst. Sie sind die eigentlichen Opfer, sie brauchen Hilfe und Unterstützung. Statt Verantwortung für ihr Handeln zu übernehmen, fangen die Ertappten an zu jammern! Was auch immer ihr Begehren hervorgerufen hat ... schlimme Kindheit, strenger Vater, strenge Mutter, bla, bla, bla ...
 
Appellieren diese Kranken tatsächlich auf Verständnis für ihre schlimme Situation.

Unglaublich aber wahr. 

 Keiner dieser Männer und Frauen "verschwendet" offensichtlich auch nur einen einzigen Gedanken an die Kinder, die sie sich zu Nutzen gemacht haben. Keiner dieser Kinderfreunde setzt sich, zu keiner Zeit, damit auseinander, was sie den Missbrauchten angetan haben. Wie viel Schaden sowohl psychischen als auch physischen, sie angerichtet haben. Wie viel verbrannte Erde sie nach der Befriedigung ihrer unbändigen Lust nach Unschuld und Reinheit achtlos zurücklassen.

Ich betone, ausdrücklich, dass dieser komplette Blogbeitrag mein ganz persönliches Meinungsbild zu diesem Thema darstellt. Ich berufe mich auf den Artikel 5 aus unserem Grundgesetz.


Eure Bärbel

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