Ganz mein Beuteschema

Hallo meine lieben Leser und alle Interessierte,

was für Menschen ziehen uns an?
Was für einen Typ Mann/Frau bevorzugen wir bei der Partnerwahl?
Warum gerade diesen?
Warum haben Männer und Frauen oft wieder und wieder dasselbe Beuteschema?

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Antwort:
In unserer Kindheit wird laut der Wissenschaft, der Grundstein für unsere Vorlieben gelegt. Die Menschen, die in unserer Kindheit eine liebende Rolle in unserem Leben gespielt haben, deren Charaktere als auch deren Optik sollen laut Wissenschaftlern in unserem Erwachsenenleben leichter und schneller mit Sympathie bei uns punkten können. Diesen Menschen lassen wir viel leichter als andere Menschen in unser Leben. Geben ihnen bestenfalls einen warmen Platz in unserem Herzen.Doch, auch die erste große Liebe spielt in der späteren Partnerwahl offensichtlich eine tragende Rolle.
Die Eigenschaften, das Aussehen als auch der gesamte Menschentyp. Vielmals ist unsere erste große Liebe ein Idealbild unseres Partners. Entspricht unseren Wunschvorstellungen. Diesen Wunschvorstellungen müssen alle künftigen Beziehungen gerecht werden. Die Messlatte bei der Partnerwahl wird tatsächlich oft an der ersten Liebe festgelegt.  

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Hat die Partnerwahl nach der "ersten großen Liebe", den Vergleichstest vor uns bestanden, ist die erste Hürde des Neuen oder der Neuen, bei zu landen, erklommen.

Andere, neue Partner können unsere bisherigen Vorstellungen von Beziehungen, von Nähe und Distanz, von Akzeptanz und Toleranz verändern. Was den  Bindungsstatus innerhalb einer Beziehung angeht, sind frühere Bindungserfahrungen manifest, jedoch immer neu programmierbar. Man muss nur wollen und zulassen.Wer kennt das Schmachten nicht. Da steht ein Typ mit Dackelaugen, oder mit großen dunklen Rehaugen vor uns ... hat dunkle Haare und lächelt, dass sich der Erdball zu drehen aufhört. Hat Hände wie ein Klavierspieler und das Gesamtpaket ist leicht verwegen. Ein  kurzer Blick seinerseits in unsere Augen und schon ist Frau mit Haut und Haaren dem Charme dieses Mannes erlegen.

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Respektive wird Mann im Umkehrschluss bei Frau mit kindlichem Gemüt, Haut wie Elfenbein, langen  blonden Haaren, Beinen nicht kürzer als 1 Meter, schwach. Entspricht diese seinem Typus, ist es bei einem Lächeln ihrerseits um ihn geschehen.

Auch möglich: Mann/Frau begegnen sich zufällig, während des Einkaufens oder im Café, oder im Büro und plötzlich, von jetzt auf gleich, macht es zoom und DER oder DIE steht vor einem und man denkt sich: Wow, ganz genau mein Typ! Haben wollen!

Vielleicht gibt es ganz zufällig, selbstverständlich, überraschende Parallelen zwischen dem/der Ex.und dem jetzigen Gefährten. Sind wir tatsächlich so einfach zu durchschauen? 
Eine Frau, ein Beuteschema, ein Mann, ein Rezept? 
Entspricht unser Beuteschema tatsächlich dem, was uns glücklich macht?

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Trügt uns unser Beuteschema manchmal? 
Sind wir mit der äußeren Auswahl unseres Partners nicht ein wenig oberflächlich? 
Haben wir überhaupt eine Chance, unsere Partnerwahl zu steuern?

Unser Beuteschema begründet sich auf diverse, differente Kriterien.
Zunächst suchen wir von Natur aus nach einem Partner, der im Sinne der Evolution, eine gute Wahl für uns darstellt. Frauen finden eher Männer attraktiv, die ihnen Stärke suggerieren. Die ihnen offensichtlich Geborgenheit und Sicherheit bieten können. 

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Das „starke Geschlecht“ dem Gegenüber möchte eine Partnerin finden, dass attraktiv und gebärfreudig ist.

Bei der Auswahl unserer "Beute" sollte jedoch neben dem äußeren Schein auch das Sein eine Rolle spielen.
Wer wünscht sich nicht einen Partner, der intelligent, freundlich, desgleichen zuverlässig und verständnisvoll,  paarungswillig, hilfsbereit, treu, verlässlich,ungebunden und an einer Beziehung interessiert ist.

Emotianal befinden wir uns dann und wann in einem Hamsterrad.  Unsere Bindung zu unseren Eltern spielt laut Wissenschaft, in unserem Beziehungsmuster, eine tragende Rolle.  Diese sollen die Erwartungen, wie unsere künftige Beziehungen ablaufen werden, in uns festigen.

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Ein Kind, dem Liebe und Stabilität im Elternhaus wiederfahren ist, nimmt sich selbst auch als eine liebenswürdige und wertvolle Person war. Dieser Erwachsene geht mit einer stabilen Wertvorstellung in eine Beziehung.

Doch, sind wir uns unserem Beuteschema auf keinem Fall willenlos ausgeliefert.  Nicht selten entspricht unsere Vorstellung von „dem Einen“ oder der  "Einen" nicht dem, was uns wirklich glücklich macht. Hinter dem Bild einer Person, die auf den ersten Blick nicht in unser Beuteschema passt, kann sich ein Mensch verstecken, in dem wir die einzig große Liebe finden. Wunderbare Charaktereigenschaften und Gemeinsamkeiten können wir nicht entdecken, wenn wir uns einzig und alleine von unserem Beuteschema leiten lassen. Man sollte auch hinter die Fassaden blicken und neue Pfade beschreiten. 
Mut zu neuen Wegen haben und die  Muster unserer Vergangenheit, Vergangenheit sein lassen. Bereit sein, dem Neuen eine Chance zu geben. Nichts muss. Alles kann. In diesem Sinne ... Augen auf bei der Partnerwahl.

Eure Bärbel