Mittwoch, 12. Februar 2014

Werte, Familie und Co.

Guten Morgen meine lieben Leser und alle Interessierte,

ist unsere Zeit nicht unglaublich?
Unglaublich spannend.
Unglaublich mannigfaltig.
Unglaublich schnelllebig.
Geschwindigkeit auf der B7 von Stephan Walochnik
Bildquelle: fotocommunity.de

Genau auf die Schnelllebigkeit möchte ich heute zu sprechen kommen. Ich persönlich finde es sehr, sehr schade, dass Dinge, Menschen, die heute von Wert waren, morgen schon als adäquat gesehen werden.


Unsere Technik ist mittlerweile so schnelllebig, dass wir die neuen technischen Errungenschaften gar nicht mehr so schnell nachkaufen kaufen können, wie diese auf den Markt geschmissen werden.Was ich mir heute an Technik kaufe, ist morgen schon alt. Leider scheint das in unserer heutigen Welt auch für Freundschaften, Bekanntschaften und viel schlimmer noch, für Partnerschaften zu gelten.


Moralische Werte, Ethik, alles Mist von gestern. Heute wird trotz Bindung kreuz und quer gevögelt ... so sich die passende Gelegenheit ergibt.

Da wird das veralterte Modell mit dem Mann oder auch Frau gute Jahre verlebt hat, gedankenlos gegen ein neueres, unverbrauchteres Modell eingetauscht.



Wie ist das mit unseren Werten eigentlich?
Sind sie in Vergessenheit geraten? 
Gibt es neue, andere Werte?
Ich habe keine Ahnung.
Ist nicht vielmehr der Egoismus eines jeden Einzelnen im Vormarsch?
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Bildquelle: vorbildsein.de
Es wundert mich jedoch auf der anderen Seite, dass Gerechtigkeit und handlungsrelevante Werte immer noch einen Wert zu besitzen scheinen. 
Da wird, über unsere Mitmenschen, die Nachbarn oder auch unsere Prominenten moralisiert, debattiert was die Stimmbänder und die Gehöre hergeben. 
Gilt diese Wertvorstellung auch für den Jeweiligen? 
Hat nicht ein jeder schon einmal versucht das Finanzamt bei der leidigen Steuererklärung, zu hintergehen?

Warum blühen die Fremdgehbörsen, 
die Partnerbörsen, 
die Seitensprungagenturen?


Leben wir in einer Gesellschaft der Doppelmoral?
Ich finde ja!
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Bildquelle: dailynews4u.ning.com
Auch sind mir durchaus diverse verheiratete Männer und Frauen bekannt, die sich aufgrund der sozialen Sicherheit ihrer Partnerschaft, ihre gemeinsamen Räumlichkeiten gerne miteinander teilen ... jedoch ebenso gerne fremdvögeln.
Frei nach dem Motto: "Sie/Er weiß es ja nichts, also betrüge ich auch nicht!" Ist mir da etwas entgangen?  

Ich kenne einige Männer, die ihre Alte gerne gegen eine Neue eintauschen. Noch einmal Leben heißt dann das Zauberwort.Waren diese Männer vorher tod? Keine Ahnung.
Ich kenne auch den Einen oder Anderen, der gerne bei der Steuer schummelt. Ehrlichkeit währt schon lange nicht mehr am längsten. Unsere Politiker etc. machen es uns ja auch vor. Auch diese sind oft in 4. oder 5. Ehe verheiratet. Tja, ab dem 3. Mal wird offensichtlich alles leichter. 

Schon eine Stelle in der Bibel: Johannes 8,1-11; Römer 3,23.24 sagt: Wer ohne Sünde ist, werfe den ersten Stein auf sie.
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ildquelle: gb-pics24.com


Sehr beeindruckend finde ich das Phänomen, dass der/die Eine oder Andere, gerne vom Thema Freundschaft redet, sie auch gerne für sich auslebt, jedoch ganz offensichtlich glaubt, dass Freundschaft eine Einbahnstraße zu sein scheint.
Sich sodann wundert, dass diese nach dem xten Mal befahren in eine Richtung, geschlossen wird. Freundschaft heißt für mich füreinander als auch miteinander. 
Mit der Freundschaft ist es wie mit allem Anderen. Alles will gehegt und gepflegt werden, sonst verkümmert, verstaubt oder verkommt es!
Partnerschaft, Freundschaft, bedeutet für mich füreinander einstehen. Bedeutet Arbeit und Werte leben. Alle möchten einen guten Freund haben, einen Partner, der immer für sie/ihn da ist; die Wenigsten möchten jedoch zurückstecken und sich einbringen. Das kann ja nur in die Hose gehen.


Lebensabschnittsgefährten heißen die Partner jetzt zu Neudeutsch. Was auch stimmen mag. Wir werden alle immer älter, eine Partnerschaft ein ganzes Leben zu hegen und zu pflegen kann schon ganz schön anstrengend sein. 
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Bildquelle: hd-gbpics.de
Eine Partnerschaft einzugehen bedeutet, hier und da zu verzichten und heißt auch, dann und wann kompromissbereit sein. Heißt aufeinander zugehen und Wege miteinander zu beschreiten. Da ist es doch leichter, zu sagen bis hierher und nicht weiter. Du bist mir zu schwierig, ich suche mir was Neues.
Ich möchte mich nicht als Moralapostel aufstellen; lediglich den Einen oder Anderen zum Nachdenken anregen. 
Ich persönlich schätze ein ehrliches Wort meiner Freunde und Bekannten. Freue mich auch nach fast 34 Jahren immer noch mit demselben Mann verheiratet zu sein und meine wenigen Freundschaften halten tatsächlich schon Jahrzehnte ...
Wir sind im wahrsten Sinne des Wortes durch dick und dünn gegangen. Es war nicht immer leicht. Wir haben viel diskutiert und uns gemeinsam weiterentwickelt. Jeder Tag des Kämpfens hat sich gelohnt. Ich bin gerne von gestern. So kann ich im Heute sehr gut leben.
Eure Bärbel




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