Sonntag, 7. Juli 2013

Ihr hattet Fragen ... ihr bekommt Antworten!

Guten Morgen meine lieben Leser und alle Interessierte,

in meinem Buch ♦Erst Aschenputtel ... Dann Prinzessin♦ thematisiere ich unter anderem die Tabuthemen sexuellen Missbrauch an Kindern als auch das Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom.

Einige Male wurde ich nun schon gefragt, was sich hinter diesen Themen verbirgt. Nun meine Antworten!

Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom:
Das Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom (engl. MSBP Munchausen Syndrome by Proxy, Munchausen by Proxy Syndrome oder FDP Factitious Disorder by Proxy), benannt nach Hieronymus Carl Friedrich von Münchhausen ist das Erfinden, Übersteigern oder tatsächliche Verursachen von Krankheiten oder deren Symptomen bei Dritten, meist Kindern, um anschließend die medizinische Behandlung zu verlangen. Es handelt sich um eine subtile Form der Kindesmisshandlung, die bis zum Tod des Opfers führen kann.[1] Häufig ist der von der Störung Betroffene ein Elternteil, meist die Mutter, oder ein Erziehungsberechtigter.
Die Störung gehört wie das sogenannte Münchhausen-Syndrom zu den artifiziellen Störungen[2] und wurde als eigener Subtyp "Nicht Näher Bezeichnete Vorgetäuschte Störung" im psychiatrischen Klassifikationssystem DSM-IV definiert.[3][4] Die Vorgetäuschte Störung "by proxy" wurde nicht ins DSM-IV aufgenommen, da dies dazu benutzt werden könnte, Personen, die Kinder misshandeln, zu entlasten.[5]
Quelle: wikipedia.org

Sexueller Missbrauch:
Es gibt Berührungen, die einem guttun, die ein Ja-Gefühl auslösen: schmusen, kuscheln, streicheln zum Beispiel. Aber es kann sein, dass jemand einem näherkommt, als man will. Oder auf eine Art, die unangenehm wird. Und das muss noch nicht einmal ein Fremder sein.
Dann tut die Berührung nicht gut, sie löst ein Nein-Gefühl aus. Dann kann und soll man deutlich nein sagen, denn niemand, auch nicht ein Erwachsener, darf darüber bestimmen, mit wem man zärtlich sein soll. Wer das trotzdem tut, überschreitet eine Grenze.
Noch schlimmer ist es, wenn Erwachsene Kinder dort berühren, wo sie es erst recht nicht wollen: am Po, am Penis oder an der Scheide. Oder wenn Erwachsene dort angefasst werden wollen. Das Kind hat ein Nein-Gefühl - und dieses Gefühl ist richtig. Auch wenn der Erwachsene behauptet, das alles sei doch gar nicht schlimm: Es ist schlimm, und verboten ist es sowieso.

Eltern warnen ihre Kinder immer davor, mit Fremden mitzugehen. Das ist natürlich richtig, und deshalb sollte man sich auch an die Regel halten. Aber nur in einem von drei Fällen ist der Täter ein Fremder. In den meisten Fällen von Kindesmissbrauch kannte das Opfer den Täter schon vorher.
Das kann jemand aus der Nachbarschaft sein, ein Bekannter der Eltern oder sogar jemand aus der eigenen Familie. Eben Leute, denen man schon ein bisschen vertraut. Das ist das Schlimme daran: Kindesmissbrauch ist nicht nur ein Verbrechen ... er zerstört auch Vertrauen. Das kindliche Vertrauen in Erwachsene. Das Vertrauen in das Gute im Menschen.

Das Blöde ist, dass Kinder nach einem Missbrauch oft glauben, sie selbst seien schuld daran - oder dass der Täter es ihnen sogar eingeredet hat. Die Opfer glauben, sie hätten etwas falsch gemacht, zum Beispiel, weil sie trotz Warnung zu jemandem gegangen sind.
Dieses Gefühl hält bei vielen jahrelang an, manchmal das ganze Leben. Es fällt ihnen schwer, jemandem noch zu vertrauen oder Nähe zu anderen zu genießen. Doch Schuld hat immer nur einer: der Täter, nie das Kind.
Quelle: Spiegel Online 

Mir ist es ungeheuer wichtig, unter anderem über dieses Thema zu schreiben. Mir ist es wichtig, dass über dieses heikle Thema gesprochen wird! Wenn ein Kind sich nach einem Missbrauch einem Erwachsenen anvertraut ist es wichtig, dem Kind zu vertrauen! Nicht wegschauen, nicht verharmlosen! Hinterfragen!!

Der Missbrauch findet tatsächlich häufig in den eigenen Reihen statt! Freunde, Nachbarn, Bekannte, Kollegen, Verwandte! Ich denke nicht, dass es pervers ist, über Missbrauch zu schreiben. Ich denke, dass es gelebtes Leben ist. Missbrauch passiert täglich. Ich decke in meinem Buch lediglich  auf! Zeige auf, wo und wie es geschehen kann.
Ich sensibilisiere mit meinen Protgonisten den Leser! Schaut hin! Schaut nicht weg!








Es ist eine Zeitreise vor, während und nach der Geburt meiner Protagonistin bis in ihr Erwachsenenalter. Der Leser nimmt an ihrer Kindheit, an ihrer ersten Liebe und an ihrer großen Liebe teil.


 



















Wie gewohnt schreibe ich auch in diesem Buch erneut mit spitzer Feder, viel Ironie und einer gehörigen Portion Sarkasmus. 
♦Erst Aschenputtel ... Dann Prinzessin♦ ist ein ehrliches, ein ungeschminktes Buch. Mir wurde gesagt, dass mein Buch den einen oder anderen Leser an einen Porno erinnert. 
Was ist schlecht an einvernehmlichem Sex? 
Warum nicht darüber schreiben? 
Es gibt viele Bücher vor meinem, in denen über Sex und Sexualpraktiken geschrieben wurde.
Zugegeben. Mein Buch ist durchaus an einigen Kapiteln ein erotisches Werk. Es ist jedoch auch ein Krimi, ein Aufklärungsbuch, ein Mutmachbuch, ein Enthüllungsbuch. Es demaskiert ... in einigen Kapiteln. Es deckt die häufig gelebte, heile Fassade auf. Es ist ein bisschen Allerlei. 
Der Spannungsbogen wird dem Leser von der 1. bis zur letzten Seite erhalten bleiben. Versprochen!


Eure Bärbel

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