Samstag, 21. Dezember 2013

Frohes Fest, guten Rutsch!

Meine lieben Leser und alle Interessierte,



merry christmas
Bildquelle: kamas-world.de
Habt alle einen wunderschönen Start in euren Tag. Ich möchte mich an dieser Stelle bei all meinen Lesern und Interessierten, bedanken. ༺ ★ ༻

Aus gegebenen Anlass werde ich mich nunmehr einigen sehr wichtigen Projekten widmen.
Mein Hörbuch meines Erstling
s *Das Wasserschlösschen zur lockeren Schraube* wird im Februar an alle bekannten Zapfsäulen gehen.
Mein Buch *The House of Loose Screws* wird Ende des kommenden Monats in Indien veröffentlicht.
Mein 4. Buch muss langsam seinen Weg ins Lektorat finden. Alleine mit diesen Projekten bin ich komplett eingespannt. ༺ ★ ༻

Des Weiteren bin ich eine Partnerschaft mit dem bekannten, türkischen Regisseur, Drehbuchautor und Autor, Hüseyin Yigit, bezüglich der Vermarktung und Veröffentlichung seines Buchs *Häuser ohne Pflanzen* eingegangen. Der Film *Häuser ohne Pflanzen* kommt übrigens in die deutschen Kinos. Mit einer TOP Besetzung. Ich halte euch natürlich auf dem Laufenden.
Und noch so Einiges, für mich immer noch völlig Surreales, ist mir in diesem Monat wiederfahren.   ༺ ★ ༻

Ich möchte mich nun komplett für den Rest dieses Jahres meinen Projekten ... den Neuen als auch den Alten, widmen.

Ich verabschiede mich an dieser Stelle von euch. Würde mich jedoch freuen. Wenn ihr mich auf dem Laufenden halten würdet. Wir "sehen" uns im neuen Jahr, wenn ich all meine Projekte abgearbeitet bzw. gesattelt und gezäumt habe, wieder.

Bildquelle: tweakyourbiz.com
Ich verspreche euch, wenn ALLES unter Dach und Fach ist, seit ihr die Ersten, die erfahren werden, was mir vorab vom Weihnachtsmann geschenkt wurde. ༺ ★ ༻


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Bildquelle: http://www.grundstein-immobilien.com

In diesem Sinne wünsche ich euch allen friedliches Weihnachtsfest und einen guten Rutsch in Jahr 2014. ༺ ★ ༻
Happy-New-Year-2014-Pictures-7
Bildquelle: cafeclock.com
Ganz liebe Grüße aus der Pampa Schleswig-Holsteins. Eure Bärbel. ༺

Donnerstag, 19. Dezember 2013

because-who-is-perfect

Moin, moin, meine lieben Leser und alle Interessierte,

who ist perfekt? 

Das gab ES wohl noch nie. Behindertenschaufensterpuppen entlocken Passanten erstaunte Blicke.
Auf der Zürcher Bahnhofstrasse wurde ES Realität. 
Zwischen perfekten Schaufensterpuppen wurden in diversen Schaufenstern, Schaufensterpuppen mit Behinderungen ... unter anderem, Puppen mit Skoliose oder Glasknochenkrankheit, aufgestellt. Anderen Schaufensterpuppen hatte man zuvor Glieder gekürzt, wiederum Andere weisen eine fehlerhafte Wirbelsäule auf. Diese tolle Kampagne wurde für den Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen von Pro Infirmis, einer Organisation für Behinderte entwickelt und umgesetzt.  Die außergewöhnlichen Schaufensterpuppen wurden nach ihren Originalvorbildern mit einem Maßstab 1:1 gefertigt. Menschen mit den unterschiedlichsten Behinderungen haben sich für die Umsetzung dieser wachrüttelnden Kampagne zur Verfügung gestellt.

Unter dem Titel:
"Wer ist perfekt? Kommen Sie näher!" Heißt es zur Reflexion und für mehr Akzeptanz von Menschen mit Behinderungen zu provozieren. Regisseur Alain Gsponer hat die Kampagne als Kurzfilm eingefangen. Doch, seht selbst.

Eure Bärbel

Freitag, 13. Dezember 2013

Wunschzettelliste

Guten Morgen meine lieben Leser und alle Interessierte,

morgen ist der 3. Advent. Nun ist es auch für die Schlussgeschenkekäufer Zeit, in die Puschen zu kommen. Geschenke gehören schnell noch gekauft. Bevor sie sodann, am Heiligen Abend, ihrer Bestimmung, entgegensehen. 

Heute übermittele ich euch einen wirklich guten, jedoch mit einem Augenzwinkern zu verstehenden Tipp, wie ihr die unerwünschten Geschenkekäufe verhindern könnt. 
Wie ihr euren euch zu Beschenkenden schnell, unbürokratisch und originell eure Wunschzettelliste in letzter Minute noch unterhaltsam zukommen lassen könnt.


Falls euch der Song so gut gefällt, dass ihr ihn downloaden wollt: Auf iTunes steht er abrufbereit.

Link des Wunschzettelsongs zum Download auf iTunes.

Eure Bärbel

Mittwoch, 11. Dezember 2013

Vertrauen

Guten Morgen meine lieben Leser und alle Interessierte,

was ist eigentlich Vertrauen? 
Immer wird wird uns allen, schon als Kindern, suggeriert ... 
du musst  vertrauen in DIESES, DAS und JENES, haben. 
Doch, Butter bei die Fische ... wie funktioniert Vertrauen wirklich? 
Was heißt es, zu einer Sache, zu einer Person, Vertrauen zu haben?
Was heißt es, einer Person, einer Sache, einer höheren Macht sein Vertrauen zu schenken?
Ist Vertrauen altmodisch? 
Ein Requilikt aus alten Tagen? 
Kann ich, muss ich vertrauen, um mich weiter zu entwickeln?
Kann man vertrauen lernen?
Wie gewinnt man verloren gegangenes Vertrauen zurück? 
Kann man es überhaupt zurückgewinnen?
Fragen, auf denen ich Antworten gesucht habe. Nachfolgendes habe ich nun recherchiert.

Bildquelle: balkom.de

Vertrauen ist in psychologisch-persönlichkitstheoretische Perspektive definiert als subjektive Überzeugung von der (oder auch als Gefüh für oder Glaube an die) Richtigkeit, Wahrheit bzw. Redlichkeit von Personen, von Handlungen, Einsichten und Aussagen eines anderen oder von sich selbst(Selbstvertrauen). Zum Vertrauen gehört auch die Überzeugung der Möglichkeit von Handlungen und der Fähigkeit zu Handlungen. Man spricht dann eher von Zutrauen. Als das Gegenteil des Vertrauens gilt das Misstrauen.
Neben diesen persönlichkeitstheoretischen Ansätzen, die die Quelle des Vertrauens in sozialisationsbedingten oder kulturell vermittelten Persönlichkeitsstrukturen suchen, gibt es institutionalistische (ökonomische, soziologische, politologische) und sozialpsychologische Theorien  die versuchen, die Entstehung von Vertrauen insititutionellen Zusammenhänge (z. B. in Organisationen) bzw. in interpersonalen Beziehungen zu erklären.
Bildquelle: zeit.de


Charakteristik:

Vertrauen ist ein Phänomen, das in unsicheren Situationen oder bei risikohaftem Ausgang einer Handlung auftritt: Wer sich einer Sache sicher sein kann, muss nicht vertrauen. Vertrauen ist aber auch mehr als nur Glaube oder Hoffnung. Vertrauen benötigt immer eine Grundlage, die sog. „Vertrauensgrundlage“. Dies können gemachte Erfahrungen sein, aber auch das Vertrauen einer Person, der man selbst vertraut, oder institutionelle Mechanismen. Vertrauen ist teilweise übertragbar. Jemandem sein ganzes Vertrauen zu schenken, kann sehr aufregend sein, beispielsweise das Vertrauen, das ein Kind dem Vater schenkt, wenn es von oben herab in die ausgebreiteten Arme springt. Dies gilt sowohl für den Vater als auch für das Kind. Die Geschichte wird oft im übertragenen Sinn erzählt - als Gottvertrauen.

Vertrauensdimensionen:

„Vertrauen ist der Wille, sich verletzlich zu zeigen.“ Dieser einfache Satz umfasst mehrere Vertrauensdimensionen: 1. Vertrauen entsteht in Situationen, in denen der Vertrauende (der Vertrauensgeber) mehr verlieren als gewinnen kann – er riskiert einen Schaden bzw. eine Verletzung. 2. Vertrauen manifestiert sich in Handlungen, die die eigene Verletzlichkeit erhöhen. Man liefert sich dem Vertrauensnehmer aus und setzt zum Vertrauenssprung an. 3. Der Grund, warum man sich ausliefert, ist die positive Erwartung, dass der Vertrauensnehmer die Situation nicht zu seinen Gunsten ausnutzt.

Grundlagen der Vertrauensbeziehung:

Je nach Dauer und Intensität einer Beziehung und je nach Informationsgrundlage bezieht sich das Vertrauen:
  • auf die Situation 
  • auf die wahrgenommene Vertrauenswürdigkeit des Vertrauensnehmers -
  • auf gemeinsam geteilte Normen und Werte von Vertrauensgeber und Vertrauensnehmer
Vertrauen als Erfolgsfaktor im Social Web
Bildquelle: hsimmet.com
Vertrauensbeziehungen basieren oft auf  Gegenseitigkeit. Ein identifikationsbasiertes Vertrauen basiert auf gemeinsamen Erfahrungen und früheren Handlungen sowie auf dem gegenseitigen Verstehen. In einerPartnerschaft wächst gegenseitiges Vertrauen umso stärker, je mehr Gefühle ausgesprochen und akzeptiert werden. Vertrauen kann jedoch auch dadurch entstehen, wenn man ein zugetragenes Geheimnis für sich behält („im Vertrauen gesagt“, „Vertraulichkeit“).Vertrauensgrundlagen verändern sich mit der Entwicklung einer Beziehung -die drei Vertrauensformen bauen aufeinander auf.Interaktion zwischen Parteien kann je nach erhaltenen Informationen zu Vertrauensaufbau oder auch zu Vertrauenszerstörung führen.

 

Situationsbasiertes Vertrauen:

In rationalistisch-entscheidungsorientierter Betrachtungsweise bestehen folgende Voraussetzungen dafür, dass ein situationsbasiertes Vertrauen entstehen kann:

Vertrauen kann man vergrößern, indem man Informationen gibt oder gewinnt (vertrauensbildende Maßnahmen). Auf längere Sicht gewinnen Strategien, die auf Vertrauen basieren und zu Kooperationen führen, oft mehr als Strategien, die auf Misstrauen beruhen. Situationsbasiertes Vertrauen ist oft kein "echtes Vertrauen", und zwar wenn Verletzlichkeit nicht gegeben ist. Aber es ist eine Grundlage für die folgenden „echten Formen“ von Vertrauen.

 

Identifikationsbasiertes Vertrauen:

Identifikationsbasiertes Vertrauen beruht in sozialpsychologischer Betrachtung auf vier Komponenten:
  • Voraussetzungen: enge Zusammenarbeit, Offenheit und regelmäßige Kommunikation
  • Identifikation mit den Werten, Zielen und Bedürfnissen des Partners
  • Gemeinschaft zwischen den Vertrauenden
  • Bildquelle: smile-art.de
  • Gegenseitige Sympathie und die Entwicklung einer emotionalen Bindung
  •  
  •  

Vertrauen in der Soziologie:

Georg Simmel unterscheidet den „mystischen“ Glauben des Menschen an den Menschen von der sozialen Form des Vertrauens. Bei dieser handelt es sich um einen mittleren Zustand zwischen Wissen und Nichtwissen, also um eine „Hypothese künftigen Verhaltens“. Diese muss sicher genug sein, um „praktisches Handeln darauf zu gründen.“

 


Swift Trust:

Eine besondere Form situationsbasierten Vertrauens ist sowohl in soziologisch-institutioneller als auch in sozialpsychologisch-beziehungsorientierter Perspektive interessant: das sog. Swift Trust (rasches, flüchtiges Vertrauen), das sich einstellt bzw. einstellen muss, wenn eine heterogen zusammengesetzte temporäre Arbeitsgruppe sofort mit der Arbeit beginnen soll, ohne dass Zeit für vorherige Vertrauensbildung besteht. Ein Beispiel ist das Filmproduktionsteam, in denen sich die Akteure vorher kaum kennen und selbst ihre eigenen Aufgaben noch nicht vollständig überschauen können. Sie müssen sich vom ersten Tag an fast blind vertrauen. Ähnliche Prozesse sind für viele ad hoc gebildete virtuelle Teams kennzeichnend.
Voraussetzungen für die Entstehung von Swift Trust sind u. a.
  • gleichartig ausgerichtete Aktivitäten durch gemeinsame Belohnung im Falle des Erfolgs oder gemeinsame Strafe im Scheiternsfall (z. B. die Möglichkeit, durch den Film Ruhm zu ernten oder sich zu blamieren)
  • das Gefühl starker wechselseitiger Abhängigkeit (man denke an den Stuntman bei einer Filmproduktion und die ihn sichernden Teammitglieder)
  • knappe Zeit (zu viel Zeit verführt dazu, egoistische oder unproduktive Aktivitäten durchzuführen)
  • ausreichende materielle Ressourcen, um Ressourcenkonflikte zu vermeiden
  • Fokussierung der Professionalität, nicht der Person der beteiligten Akteure
  • strikte Aufgaben- und Prozessorientierung, Absehen von persönlichen Problemen und Verzicht auf persönliche Kritik
  • Bildquelle: lernenderzukunft.blogspot.com
  • und vor allem ein Trust Broker (Vertrauensbroker) mit transparentem Handeln, der die Teammitglieder ernennt und entlässt und für die Professionalität eines jeden einzelnen verantwortlich ist.
Aus diesen Erkenntnissen können wiederum Schlussfolgerungen für eine effektive (Re-)Organisation der im Allgemeinen zeitraubenden und teuren Vertrauensbildungsprozesse im Arbeitsalltag gezogen werden.

 

Vertrauen und Kontrolle:

Vertrauen und Kontrolle sind zwei gleichberechtigte Komponenten der Zusammenarbeit. Vertrauen ist für die Verhaltensweisen vorteilhaft, die nicht beobachtbar sind (z. B. Einhaltung von Pausen). Je nach Aufgabenkomplexität und je nach Organisationsstruktur sind Vertrauens-und Kontrollspanne unterschiedlich. Ist Vertrauen vorhanden, besteht eine geringe Notwendigkeit für Kontrolle, Vertrauensverluste verstärken die Notwendigkeit von Kontrolle. Für die Entfaltung von Kreativität, Innovation und Flexibilität sind eher größere Handlungsspielräume und dadurch Vertrauen erforderlich.


 

Vertrauen in anderen Disziplinen:

  • In der Wahrscheinlichkeitheorie und der Zuverlassigkeitstheorie spricht man vom Vertrauensbereich wenn die Wahrscheinlichkeit, dass ein Ereignis in diesen Bereich fällt, größer ist als die Irrtumswahrscheinlichkeit..
  •  
  • Bildquelle: jetzt.sueddeutsche.de
  • In der Biochemie wird das Hormon Oxytocin für die Vertrauensbildung verantwortlich gemacht. Übrigens, das Hormon Oxytocin wird auch bei allen Müttern nach der Entbindung ihres Kindes ausgeschüttet und sorgt letztlich dafür, dass alle Mütter (Ausnahmen bestätigen die Regeln), Mütter ihre Neugeborenen als die schönsten lebenden Menschenkinder des Universums empfinden.

 

Spiritualität:

In vielen Religionen existiert das Konzept des Vertrauens in einem Gott (nicht nur in den christilichen Gott), in die Vorsehung (z.B. im Islam), in personifizierte Fortuna , oder auch gut möglich, in unpersönliche höhere Mächte dem Schiksal oder Kismet. 
Textquelle: Wikipedia.de


Mein Fazit: 

Vertrauen ist eine tragende Säule. Vertrauen kann verloren gehen ... jedoch kann ein jeder es auch wiederfinden! Vertrauen benötigt ein jeder Mensch von uns, um in unser aller Alltag zu überleben. Vertrauen macht unser aller Leben lebenswert.

Eure Bärbel 



Sonntag, 8. Dezember 2013

Gedanken zur Weihnacht!



Meine lieben Leser und alle Interessierte,

alle Jahre wieder, zur Weihnachtszeit, beginnt der Spendenmarathon. Viele Vereine und Vereinigungen hoffen auf unseren tiefen Griff in unser aller Portemonnaies.

Spendenbettelbriefe zuhauf den Briefkästen.
Büchsen, Dosen mit Spendenaufforderungen stehen, und wackeln, wohin man kommt, steht, oder geht. 
Vergessen wir jedoch nicht das Wesentliche in der Weihnachtszeit? 

Die Verbundenheit? 
Die Fürsorge füreinander? 
Das menschliche Miteinander?
Die Nächstenliebe?
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"Süsser die Kassen nie klingen ....", so wird ein bekanntes Weihnachtslied - leider nicht ganz zu Unrecht - vertont. Es gibt viele Menschen, die Weihnachten per se nicht mögen. Viele empfinden Weihnachten als DAS Fest, des reinsten Konsumterrors.
Geschenkt wird nicht selbstlos .... nein, nein. Geschenkt wird  nach dem Motto: Schenkst du mir was, schenk ich dir was! Ein jeder scheint danach zu streben, dass er selbst besser und wertvoller beschenkt wird, als von dem, den er selbst beschenkt. 
Wo bleibt dabei noch die Freude am Schenken? Sind wir nicht alle tiefste Materialisten geworden?
Wer setzt sich denn heute, anno 2013, noch hin und bastelt ein Weihnachtsgeschenk?Außer vielleicht Kinder im Kindergarten oder in den ersten Schulklassen.
Wenn nicht die HighTech-Elektronik unter dem Tannenbaum vorzufinden ist, gibt es in dem einen oder anderen Haushalt mächtig Stunk. Eltern, Großeltern etc. werden zu Sklaven des Konsums. Wehe dem, der den Wunschzettel seines/seiner Liebsten nicht ordnungsgemäß abarbeitet.
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Jedoch gibt es zu Weihnachten noch eine andere, eine traurige Seite, die das Fest der Liebe überschattet. Die Polizei muss so oft wie an keine anderen Tage im Jahr, ausrücken, um Familienstreitigkeiten, die oft sehr handfest ausgetragen werden, zu schlichten.
Die Feuerwehren haben zum Weihnachtsfest die meisten Brände des Jahres, zu löschen. Es soll das Bäumchen in der Wohnung/im  Haus ja nach alter Tradition mit echten Kerzen zur Beleuchtung geschmückt sein ...
Ärzte und Krankenhäuser haben Hochkonjunktur, um all die vielen Menschenleben zu retten, die sich zu Weihnachten aus dem Leben mit ihrem Leben, verabschieden wollen.
Bei der Telefonseelsorge laufen just zur Weihnachtszeit, die Leitungen glühend heiß. 

Würde man eine Umfrage starten, was das große christliche Fest, Weihnachten, zu bedeuten hat, dann wäre das Ergebnis schockierend: Kaum jemand in unserem "christlichen" Abendland weiß noch, was Weihnachten, das Fest der Liebe, zu bedeuten hat. Obwohl viele einen Festgottesdienst oder die Mitternachtsmette besuchen. 

Obwohl in den Radios sowie im Fernsehen die Weihnachtsgeschichten rauf und runter zu hören und zu sehen sind.
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Weihnachten ist das Fest, an dem wir Jesu Geburtstag feiern.


Auch, wenn er auf einem völlig anderen Datum geboren wurde. Auf diese winzige Kleinigkeit kommt es jedoch überhaupt nicht an! 

Wir könnten ein ganzes Jahr Weihnachten feiern, wenn wir  Nächstenliebe endlich nicht nur propagandieren, sondern tatsächlich leben würden.
 Nächstenliebe leben, ist einfacher, als viele von uns es vielleicht vermuten mögen.
Wie wäre es: Dem Kollegen/in einmal zuzuhören, wenn er/sie ein Problem mit der Lösung einer Aufgabe hat und uns bei der Lösung seines/ihres Problems um Hilfe ersucht ...
Einfach, ganz ohne Grund,  seiner Frau/Freundin einen Strauss Blumen mitbringen und ihr sagen, dass sie toll ist ... Dem Mann/Freund, einfach mal  "Danke" sagen, dass es ihn gibt ... 
Dem kranken Nachbarn von nebenan eine Suppe bringe ... Einem alten hilfsbedürftigen Menschen, der nicht über die belebte Straße kommt, Hilfe bei der Überquerung dieser anbieten ... 
Sich in seiner Freizeit sozial engagieren ... zum Beispiel im Seniorenheim jemanden besuchen, der keine Angehörigen mehr hat ... 
Sich einbringen ... wie auch immer ... in seine Gemeinde ... Einfach nur zur Blutspende gehen, weil man selbst gesund ist und kranken Menschen helfen möchte ... Einfach aus  ... NÄCHSTENLIEBE.
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DAS ist der Gedanke ...
DAS sollte unser aller Gedanke sein  ...
DAS ist zumindest mein Gedanke von Weihnachten. 

Eure Bärbel



 


Mittwoch, 4. Dezember 2013

Eine Weihnachtsgeschichte

Meine lieben Leser und alle Interessierte,

heute bin ich ganz auf Weihnachten eingestellt. Ich dachte mir, was ist schöner, als eine schöne, jedoch nachdenkliche Weihnachtsgeschichte .

Der Tannenbaum
von Hans Christian Andersen


Draußen im Walde stand ein niedlicher Tannenbaum. Er hatte einen guten Platz. Die Sonne konnte gut zu ihm dringen. Luft war genug da, und rund umher wuchsen viele größere Kameraden. Als da waren: Tannen und Fichten. Aber der kleine Tannenbaum wollte nur  wachsen und wachsen. Er dachte nicht an den warmen Sonnenschein und die frische Luft. Kümmerte sich nicht um die Bauernkinder, die an ihm vorbeigingen und plauderten, wenn sie draußen im Walde umherschwärmten, um Erdbeeren und Himbeeren zu sammeln. Oftmals kamen sie mit einem ganzen Topfe voller Beeren oder hatten Erdbeeren auf Strohhalme gezogen. Dann setzten sie sich neben das Bäumchen und sagten: Nein, wie niedlich klein ist der!" Das gefiel dem kleinen Bäumchen durchaus nicht.

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Im nächsten Jahre war er schon um einen langen Schuss größer. Das Jahr darauf war er wieder  um einen Trieb länger. Bei einem Tannenbaum kann man, sobald man zählt, wie oft er einen neuen Trieb angesetzt hat, genau die Jahre seines Wachstums berechnen. "Oh, wäre ich doch ein so großer Baum wie die anderen Bäume um mich herum!" seufzte das Bäumchen. "Dann könnte ich meine Zweige weit ausbreiten und mit dem Gipfel in die weite Welt hinaus schauen! Dann würden die Vögel ihre Nester zwischen meinen Zweigen bauen, und wenn es stürmte, könnte ich so vornehm nicken wie dort die anderen." Weder der Sonnenschein noch die Vögel oder die roten Wolken, die morgens und abends über ihn hinsegelten, machten ihm Freude.


Es war es nun Winter, und Schnee lag ringsherum blendend weiß.  Kam oft ein Hase gesprungen und setzte gerade über das Bäumchen springend seinen Weg fort, Oh, das war empörend! Zwei Winter verstrichen ... im dritten war der Baum nun schon so hoch, dass der Hase um ihn herumlaufen musste. Oh, wachsen, wachsen, groß und alt werden, das ist doch das einzig Schöne in der Welt! Dachte sich der Baum. Im Spätherbst erschienen regelmäßig Holzhauer und fällten einige der größten Bäume. Das geschah jedes Jahr, und dem jungen Tannenbaum, der nun schon tüchtig in die Höhe geschossen war, befiel Zittern und Beben dabei, denn mit Gepolter und Krachen stürzten die gefällten Bäume zur Erde.  Ihre Zweige wurden ihnen abgehauen. Die Bäume sahen nun  ganz nackt, lang und schmal aus. Sie waren kaum noch wiederzuerkennen. Sodann aber wurden sie auf Wagen gelegt.  Pferde zogen sie von dannen, zum Wald hinaus. Wohin sollten sie? Was stand ihnen bevor?


Als im Frühjahr die Schwalbe und der Storch kamen, fragte sie der Baum: "Wisst ihr nicht, wohin sie geführt wurden? Seid ihr ihnen nicht begegnet?" Die Schwalbe wusste nichts. Doch der Storch sah sehr nachdenklich aus, nickte mit dem Kopfe und sagte: "Ja, ich glaube fast, mir begegneten auf meiner Rückreise von Ägypten viele neue Schiffe. Auf denselben standen prächtige Mastbäume; ich darf wohl behaupten, daß sie es waren; sie verbreiteten Tannengeruch. Ich kann vielmals grüßen, sie überragen alles, sie überragen alles!" "Oh, wäre ich doch auch groß genug, um über das Meer hinzufliegen. Wie ist es eigentlich, dieses Meer, und wem ähnelt es?" Ja, das ist etwas weitläufig zu erklären!" sagte der Storch und ging. "Freue dich deiner Jugend!" sagten die Sonnenstrahlen. "Freue dich deines Wachstums, des jungen Lebens, das die erfüllt!" Und der Wind küsste den Baum, und der Tau weinte Tränen über ihn, allein der Tannenbaum verstand es nicht. In der Weihnachtszeit wurden ganz junge Bäume gefällt, Bäume, die nicht einmal so groß waren, noch in demselben Alter standen wie dieses Tannenbäumchen, das weder Ruh' noch Rast hatte, sondern nur immer weiter wollte. Diese jungen Bäumchen, und es waren gerade die allerschönsten, behielten immer ihre Zweige, sie wurden auf Wagen gelegt, und Pferde zogen sie aus dem Walde. "Wohin sollen sie?" fragte der Tannenbaum. "Sie sind nicht größer als ich, ja, da war sogar einer, der noch weit kleiner war. Weshalb behielten sie alle ihre Zweige? Wo fahren sie hin?"


"Das wissen wir, das wissen wir!" zwitscherten die Sperlinge. "Unten in der Stadt haben wir zu den Fenstern hinein geschaut. Wir wissen, wohin sie fahren! Oh, sie gelangen zur größten Pracht und Herrlichkeit, die sich denken lässt! Wir haben zu den Fenstern hinein geschaut und gesehen, dass sie mitten in die warme Stube hinein gepflanzt und mit den herrlichsten Sachen, mit vergoldeten Äpfeln, Honigkuchen, Spielzeug und vielen hundert Lichtern ausgeschmückt wurden!" "Und dann?" fragte der Tannenbaum und bebte in allen Zweigen. "Und dann? Was geschieht dann?" "Ja, mehr haben wir nicht gesehen, es war unvergleichlich!" "Ob auch mir dieses Los zufallen wird, diesen strahlenden Weg zu gehen?" jubelte das Bäumchen. "Das ist noch besser, als über das Meer zu gehen. Wie mich die Sehnsucht verzehrt! Wäre es doch Weihnachten! Jetzt bin ich hoch und erwachsen wie die anderen, welche das letzte Mal fortgeführt wurden. Oh, wäre ich erst auf dem Wagen! Wäre ich erst in der warme Stube mit all ihrer Pracht und Herrlichkeit! Und dann? Ja, dann kommt noch etwas Besseres, noch Schöneres, weshalb würde man mich sonst so ausschmücken! Da muss noch etwas Größeres, noch etwas Herrlicheres kommen...! Aber was? Oh, ich leide, mich verzehrt die Sehnsucht; ich weiß selber nicht, wie mir zumute ist!" "Freue dich deiner!" sagten die Luft und der Sonnenschein. "Freue dich deiner frischen Jugend draußen im Freien!" Aber das Bäumchen freute sich gar nicht; es wuchs und wuchs, Winter und Sommer stand es grün; dunkelgrün stand es da! Die Leute, die es sahen, sagten: "Das ist ein hübscher Baum!", und zur Weihnachtszeit wurde er ... gefällt!

Fazit der Geschichte:
So kann es kommen, wenn man zu hoch hinaus möchte. 

Eure Bärbel

Montag, 2. Dezember 2013

Monster!

Guten Morgen meine lieben Leser und alle Interessierte,

in den letzten Wochen und Monaten nahmen die Übergriffe auf Kinder wahrlich Dimensionen an, die an Abgründe führen, die ich nicht mehr greifen kann. Hier stellt sich mir und ich hoffe, vielen anderen Menschen auch, die Frage, wie krank ist unsere Gesellschaft eigentlich?

Am 26.11
Wurde in London - Der Sänger der walisischen Band Lostprophets, Ian Watkins verhaftet. Er hatte zugegeben, mehrere Kinder sexuell missbraucht zu haben. Auch die versuchte Vergewaltigung eines Babys gestand der 36-Jährige. Man stelle sich jedoch vor, einige Mütter sollen ihn tatsächlich mit ihren Kindern versorgt haben.

Am 26.11.  
Hat vor dem Landgericht Kiel ein Prozess wegen schweren sexuellen Missbrauchs eines dreijährigen Jungen begonnen. 
Angeklagt ist ein 30 Jahre alter Mann. Er soll sich laut Staatsanwaltschaft zwischen September 2012 und März 2013 zwölf Mal an dem kleinen Jungen vergangen haben.

Auch am 26.11

In Kiel soll ein Mann ein Dreijähriges Kind, desgleichen in Karlsruhe ein  acht Jahre altes Kind sexuell missbraucht haben. Sechs Taten werden dem Mann vorgeworfen. In einem Fall schwerer Missbrauch. Die sexuellen Übergriffe soll er gemeinsam mit einem anderen Mann begangen haben. Die beiden Männer hatten sich für ihre Gräueltaten offensichtlich über das Internet verabredet. 

 

Am 25.11. 
Las ich in der Zeitung, hat eine  12-jährige, ein gesundes Kind entbunden. Gezeugt durch schweren sexuellen Missbrauch ihres Vaters.

Am 29.08.  
Ist ein weiterer BBC-Entertainer ist in den Fokus der britischen Justiz geraten. Rolf Harris musste sich wegen Missbrauchs Minderjähriger vor Gericht verantworten. Dem 83-jährigen Australier werden 13 Sexuallvergehen  vorgeworfen.


Diese Meldungen sind nur die Spitze des Eisberges. Wann werden diese schlimmen Taten, die vielen sexuellen Übergriffe gegenüber Kinder, endlich entsprechend bestraft? Sexuelle Übergriffe gegenüber Kinder sind kein Kavaliersdelikt!

Eure Bärbel Kiy